Analia macht heute “Homeoffice”. Und Aldo fährt auf Dienstreise zu zwei YPF Tankstellen. Wir dürfen mitfahren. Wenn ich YPF lese, das erste Mal am Flughäfelchen zu San Carlos de Bariloche, denke ich immer an Yps. Dieses Experimentierheftchen für Kinder aus den Achtzigern, das Micky Maus Konkurrenz machte. Im Gegensatz zu der Micky Maus gabs im Yps immer nützliches Plastikzeug mit dem man angeben konnte. In einer Ausgabe ca. 1988 gab es ein Überlebens-Kit. Ein orangefarbenes Plastikkästelchen mit dem Morsealphabet imprägniert, einem Spiegel, wahrscheinlich auch ein Kompass und ein Nylonfaden mit dem man bestimmt Menschenleben retten konnte.

Das Plastikkästelchen hatte eine Lasche, damit man es am Gürtel befestigen konnte. Genau wie der Knochen von Diensthandy, den in den frühen 2000er-Jahren mein damaliger Chef stolz am Gürtel seinen Untergebenen präsentierte, präsentierte ich Ende der Achtziger meinen Schulfreunden den Inhalt der Yps. Mein Techniklehrer in der sechsten Klasse, Herr Meyer, der bekannt war für seine oralen Ausdünstungen, war sehr interessiert daran. Vielleicht dachte er, im orangefarbenen Überlegenskästelchen hätte ich Knoblauchzehen versteckt. Ist ja blutverdünnend, hilft bestimmt in den Anden. Herr Meyer war ein Öko. Und wenn er nicht gestorben ist (genau deswegen), dann isst er heute noch Knoblauch. Ich ja auch.
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