Auf einem Acker saß ein Kacker

die lieben nachbarn

Ein Schild, wie es hier abgebildet ist, täte an unserem Mehrfamilienhaus auch mal nicht schaden. Entsprechend war der Anblick gestern morgen, 6:15 Uhr, als ich das Haus verließ. Das war vor dem morgendlichen Kontrollgang von Opa-mit-Krückstock von unten. Ich musste lachen bei dem Gedanken an den Verlauf seines gestrigen Kontrollgangs. Zum Glück lebte er heute noch.

Hingekackt wurde bei uns! Und es war eindeutig KEIN Hund. Hunde benutzen nämlich keine Tempotaschentücher. In die Büsche neben dem Zugang zum Hauseingang, direkt vors Küchenfenster
von der netten Dame mit dem Harley-Freund. Fotografiert hab ich das ausnahmsweise mal nicht 😉
Auf die Idee, da mal bisschen Erde drüberzuschaufeln kam bis zu meiner Rückkehr heute abend noch keiner. Und wenn ich Katzenklo drüberstreuen würde, wär der Stress wieder da.
Wenigstens auf die dem Haus abgewandte Seite hätte es der Durchfall doch auch noch schaffen können. Das war kein Acker, du Kacker!

Bierschaum

plapperlaplapp

Das passiert …
frozen beer
* wenn man genervt ist, dass das Bier im Kühlschrank nicht schnell genug kalt wird
* dieses zur Kühlungsbeschleunigung in den Gefrierschrank legt
* und darüber hinwegkommt, dass man eigentlich gekühltes Bier trinken wollte

Posteingang heute

plapperlaplapp

Nicht alles finde ich jetzt witzig, was so per Quatschmail bei mir eingeht – das schon. Frage ist nur: war es ein Witz?

[ ZITAT – Quelle unbekannt ]

Vergleich Japanischer und Deutscher Arbeitsmethoden in der Automobilindustrie am Beispiel der Zubereitung einer Kartoffel

So bereitet z.B. TOYOTA eine Kartoffel zu:

Man heizt einen neuen, hochwertigen Herd auf 200 Grad.
Man legt eine große Folien-Kartoffel hinein.
Man wendet sich in den folgenden 45 Minuten einer produktiven Aufgabe zu.
Dann wird überprüft, ob die Kartoffel gar ist.
Man nimmt die gekochte Kartoffel aus dem Herd und serviert sie.

So bereitet z.B. DaimlerChrysler eine Kartoffel zu:

Man gründet ein Projektteam (KAIZEN) und definiert genauestens alle Einzelheiten des Projektes.
Das Team sucht 6 Monate nach einem TS 16949 zertifizierten Kartoffellieferanten, und findet keinen. Dann wird ein Rübenlieferant gezwungen, Kartoffeln zu liefern. Da er keine Kartoffeln im Programm hat, kauft er sie von einem unzertifizierten Kartoffelhändler und schlägt 25% auf den Kartoffelpreis auf.

Der Rübenlieferant wird beauftragt, den Herd auf 200 Grad vorzuheizen. Man verlangt, dass der Lieferant zeigt, wie er den Knopf auf 200 Grad gedreht hat und erwartet, dass er Informationsmaterial des Herdherstellers beibringt, aus dem hervorgeht, dass der Herd richtig geeicht ist.

Man überprüft das Informationsmaterial und veranlasst den Lieferanten, die Temperatur mit Hilfe eines zertifizierten Temperaturfühlers zu überprüfen und weist den Lieferanten an, die Kartoffel in den Herd zu legen und die Zeituhr auf 45 Minuten zu stellen.

Man veranlasst den Lieferanten, den Herd zu öffnen, um zu zeigen, dass die Kartoffel richtig platziert wurde und erbittet eine Studie, die beweist, dass 45 Minuten die ideale Garzeit für eine Kartoffel dieser Größe ist.

* nach 10 Minuten Prüfung, ob die Kartoffel gar ist
* nach 11 Minuten Prüfung, ob die Kartoffel gar ist
* nach 12 Minuten Prüfung, ob die Kartoffel gar ist
* man wird ungeduldig mit dem Lieferanten
( Warum dauert es so lange eine einfache Kartoffel zu kochen? ) und veranlasst einen aktualisierten Gar-Statusbericht alle 5 Minuten.

Nach 15 Minuten wird geprüft, ob die Kartoffel gar ist. Nach 35 Minuten kommt man zu dem Schluss, dass die Kartoffel fast fertig ist.

Man gratuliert dem Lieferanten, dann informiert man den Lenkungsausschuss übers hervorragende Arbeitsergebnis, das erzielt wurde, obwohl man mit einem unkooperativen Lieferanten zusammenarbeiten musste.

Nach 40 Minuten Garzeit nimmt man die Kartoffel aus dem Herd, um eine Kosteneinsparung ohne Wert- und Qualitätsminderung der Kartoffel im Vergleich zur ursprünglich angesetzten Garzeit von 45 min zu realisieren.

Man serviert die Kartoffel und wundert sich, wie zum Teufel die Japaner so eine gute, preiswerte Kartoffel kochen, die den Leuten offensichtlich besser schmeckt als die deutschen Kartoffeln.

Zwischenzeitlich gibt es verschiedene Verbesserungsvorschläge des Managements:

– Man könnte Rüben in Kartoffelform verwenden um Kosten zu sparen.
– Der fehlende Kartoffelgeschmack soll dann in einer Imageoffensive den Kunden als neues Qualitätsmerkmal dargestellt werden.
– Es wird gefordert, bei 20% geringerer Gartemperatur im Herd die Garzeit um 20% zu verkürzen.
– Man prüft, ob es nach einer Verlagerung des Herdes nach Tschechien noch möglich ist, die Kartoffeln in Deutschland heiß zu servieren.

[ ENDE ZITAT ]

Le Tour de France oder Le show automotive de Skoda

Velo

5.35 heures: mein Weckère klingeult
6.05 heures: beim Bäcker Brötschen und Croissants kaufen.
6.45 heures: en voiture inofficielle, mon Volvo noir, überhole ein voiture officielle du Tour de France.
8.00 heures: J’arrive à Gaggenau, erste Bergwertung: vier Stockwerke im Treppenhaus zur Wohnung, wo isch misch mit meinör Schwestère und unserer badischen Gastgeberin treffe.
8.35 heures: Trekkingrad aus meine voiture inofficielle ausgeladen.
8:40 heures: wir radeln los nach Gernsbach und dann ‘och die officielle 3:ème Bergwertung, Côte de Nachtigal, 3,8 kilometres à 5,8 %. Eigentlisch nischt so schlimm, aber wir fahrön ‘eute ja nür etwa 35 kilomètres und nicht 231,5 kilomètres mit fünf Bergwertungen. Und wir fahrön auch nischt so schnell den Berg hoch.
9:00 heures:deuxième Bergwertung für misch ‘eute. Isch fühle misch wie ein T-Mobile odère Gerolsteiner-Team-Fahrère persönlisch – obwohl isch im Gegensatz zu vielen anderen Fans keine einschlägige pinkfarbene Kleidung trage.
Die ganz harten Fans haben hier wegen läppischen paar Sekunden elitäre Radrennfahrer sehen im Wohnmobil übernachtet und der Geruch von Holzkohlegrill steigt mir schon am frühen morgen in die Nase.
Deutsche Fans mit Vorfahrt für Ulle Schildern feuern zu dieser frühen Stunde die Altherrenriege eines Radclubs auf Rennrädern gefolgt von mir mit meinen zwei Campinghockern im Rucksack an, Franzosen winken mit Baguette, ein Mann sagte mir zu, definitiv die Damenwertung zu gewinnen, nachdem ich seine Frau überholt hatte.
11 heures: ein paar besser gebaute Rentner stellen sich acht Minuten vor Ankunft der Caravane vor uns hin. Nach kürzerem Disput und Hintenrum-Getuschel (nachher fällt noch der Lance auf die Fresse, weil er an dem Bierbauch hängen bleibt) erfolgreich weggemobbt. Keiner hat sich mehr vor uns hingestellt. Warum? 😉
11 – 12:15 heures: Die Caravane, wir ergattern 4 Bergtrikot-Mützen, 3 Skoda-Sonnenhüte, 1 Schlüsselanhänger, bisschen Schoko, eine Flasche Aquarel und ein Kartenspiel mit Abbildungen weniger attraktiver Rennradlern eines Teams.
12:15-12:25: alle Radler sind vorbeigefahren, ich habe weder Ulle noch Lance erkannt.
12:25: Schlussfahrzeug. Eins-Zwei-Polizei ist an diesem Tag so beliebt wie nie.