Bordleben

Küstenwache, TEXT

N 51° 33.252′   E 003° 48.616′     Delta Marina | Kortgene

MILVA liegt im Hafen und schaukelt bei 6 Windstärken neben der TEMPTATION Antwerpen mit vom Salzwasser schnell begrünendem Unterbau durch seinen Platz K17. 

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Um nicht ständig auf der Suche nach Dingen zu sein, von denen man weiß, sie sind auf dem Boot, aber nicht, wohin man sie zuletzt gelegt hat, hielt ich es für notwenig, ein paar transparente Plastikboxen für die Backskisten zu organisieren und die Seitenwand Taschen mit Etiketten zu versehen, die auch für Ordnungshüter oder Räuber die Suche erleichtern: BOOKS | VISUALS | SPIRITS | ELECTRIQUE | ROPES/GLOVES | WEEDS | SNACKS | CLOTHES

Kleines Rätsel für die Leser, die wichtigsten Dinge an Bord des so im Segelmagazin Yacht definierten Weekenders sofort aus finden. Wo befindet sich auf MILVA

– der Portwein zu Rasmus’ Ehren und der Monkey47 für eventuelle Bestechungsversuche?

– die in den Niederlanden und Belgien verpflichtend an Bord zu führenden zwei Bände des Wateralmanak?

– das Sammelsurium an homöopathischen Mittelchen?

– der alte Vorhang zum übern Kopf hängen als Schutz vor Blicken der Crew beim Toiletten- … äh … Eimergang?

Zur Einweihung der Bordküche, gelungener Verlegung der Aldi-Multifunktionsmehrfachsteckdose vom in der Backskiste angebrachten Landstromanschluß in die Kajüte, sowie der Nutzung des mitgebrachten Pürierstabs gabs frisches Basilikumpesto mit Buchweizenfussili zu einem belgischen Bierprobenpaket anlässlich der Tour de France, die Wochen zuvor in der Tat durch die Gegend sauste.

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MILVA, the Veerse Meer and its shallow shoreline

english, Küstenwache

N 51° 32.728′   E 003° 48.341′ | Red Buoy Number VM22

After a day of craning, setting up the mast, sprayhood and preparing the main drop system, MILVA went on her first cruise in the Veerse Meer. Two sweet Belgian ladies in the harbour, with a lifetime experience in sailing doing an afternoon tea time in the sun, commented our departure with ‘next time you should prepare that just a bit better’.

kortgene_vm22At wind speed of 17 knots in peaks, lots of motor boats and sail yachts around (due to the public holiday in Belgium) in the narrow channel just in front of Delta Marina in Kortgene, it was a quite demanding first time cruise and ended up in drifting to shore due to an unnecessary giving way to a motorboat. It is to blame La capitana who let MILVA pass red buoy VM22 starboard side trying to tack at almost no speed and wind gusts. The tack didn’t work, so MILVA slowly drifted on shore and slightly got stuck with its 1.15m keel in the ground. Two sailors in a dinghie offered their help, people onshore trying to give advice, but in the end Lala-lala-Lola managed to get the engine running backwards and La capitana could push the boat with the rudder standing at the bow and donating her (for sailing apparently unsuitable) green Rayban sunglasses to the Veerse Meer. Another reason to finally get the fancy polarized Polaroid sunglasses!

MILVA & TECHNIK: AUFRIGGEN EINER VARIANTA 18

Küstenwache, techie

Wenn der Mast mithilfe eines Mastkrans gestellt werden kann, Mast vom Block nehmen und die folgenden Mastmontagen an Land vornehmen:

Masttop Montagen:
Windmesser mit Kabelsteckverbindung (zeigt am Mast nach vorne)
– Windex (zeigt am Mast nach hinten)
 
Mast Montagen:

1. Salinge befestigen (nach hinten zeigend)

2. Leinen an Salingen befestigen für

– Maindrop System

– Flaggen, Ankerball, Motorkegel (durchgehend zwei Lagen, so dass man Flaggen zwischen beide Enden der Leine anbringen kann – jeweils 10m Leine)
 
– Dirk an Baum und Vorrichtung Nationale (Flagge)