Mein Auto

plapperlaplapp

Nochmal im urbandictionary gestöbert und Auskunft über mein Auto bekommen:

Volvo
(n.) A small, swedish house with a panzer engine on the front and “HOWS MY DRIVING? 555-FUCK-YOU” stickers on the back.
throw as many bricks as you want at this volvo-you won’t dent it.

Im Gegensatz zu so manchem neuen Opel hat mich mein kleines, schwarzes Ferienhaus seit 3800 km noch nicht im Stich gelassen. Sehr zu bemängeln sind allerdings der deutsche Sprecher und die deutsche Sprecherin beim Navigationssystem. ER ist dermaßen penetrant (willst Fresse voll?), SIE schon ziemlich etepetete, dass es meinem Schwarzfahrer, dem Ikea-Elch auf der Rückbank, auch fast schlecht wird. Die kann nicht mal richtig deutsch und sacht “Sie erreichen das Ziel” , wo ich schon fast in Nachbars Garten stehe. Die Gaby von Mercedes kann das besser: bei der hat man das Ziel erreicht. Aus diesem Grund läuft das Navi eben auf nederlandsk, und an det end von de wech slagen wir rechts av, nech!?

the urban dictionary

english, iBlogg, plapperlaplapp, TEXT

Habe gerade über die voreingestellten Bookmarks für Suchmaschinen in meinem Firefox Browser urbandictionary.com gefunden und den Suchbegriff Mannheim eingetragen.

mannheim
the CRUNKEST ghetto-est place on earth yo
you kno dey big ballas in mannheim or mannheim is fuckin ghetto as hell young.

Ich fürchte, der Autor war noch nie in Ludwigshafen – oder Kaiserslautern 😉 Mannheim ist doch SCHÖN 🙂 mal abgesehen von den Ami-Baracken …und wenn großen kleinen Gästen im Eiscafe nicht gerade Schnee-Eulen vorenthalten werden.

Für unsere kleinen Gäste

plapperlaplapp

…damit hab ich mich doch heute im traditionsreichen Mannheimer Eiscafé Fontanella wirklich angesprochen gefühlt. Und wollte – hach! Wie süüüß… eine sogenannte Schnee-Eule bestellen. Die Schnee-Eule für die kleinen Gäste. Jawohl. Für mich, mit den eins dreiundsechszig Metern, weswegen mich manch netter Kollege doch auch mal Schlumpf oder Pumuckl (wegen den Haaren) nennt.
Die Bedienung zickte rum, das geht aber leider nicht… Schon beleidigt – Pfefferminz-Latte bestellt, und so, dass es alle hören, mein Bedauern, keine Schnee-Eule zu bekommen, kundgetan. Gibt’s da jetzt ‘n Gesetz für? Den “Kleine-Gäste-Eisbecher” bekommt man nicht, für den Seniorenteller bin ich wohl auch zu jung… Wenn ich jetzt ‘n Kind hätte, könnte ich die olle Schnee-Eule fürs Kind bestellen und dann selbst aufessen. Ok ok, das Kind würde dann weinen, man ist ja auch nicht so, dann eben zwei Schnee-Eulen bestellen und sagen, das Kind isst gerne Eis in Massen.
Aber ohne Kind – Steuerklasse I, höhere Sozialbeiträge, und nicht mal ne Schnee-Eule bekommt man. Fällt das jetzt unters Anti-Diskriminierungsgesetz?

Erst verloren, dann verklemmt

plapperlaplapp

verloren 0:6 | 1:6 | 1:6 | 3:6 tennis session 14 jahre später. ball kommt. spatzerl fliegt auf die fresse von der wucht.
verklemmt zu dumm zum ausm auto steigen: fahrerin draußen. klack. tür rastet ein. patschfinger drin.
es reicht wohl nicht, dass der rechte zeigefinger schon vor sieben jahren im pürierstab war.

Danke für die Blumen

plapperlaplapp

Derart wird man heutzutage von einem Volvo-Händler bei Wagenabholung beglückt 🙂

Sehr zuvorkommend auch die Einstellung des Navis auf Männerstimme für die Frau von Welt. Nur dass dies mein Konzept völlig übern Haufen geworfen hat. Navigationssysteme haben doch sonst eine weibliche Stimme und die heißt Gaby. Gaby erzählt rechts fahren, während man schon zu früh rechts abbiegt. Gaby wies mich bisher höflich darauf hin, dass ich doch bitteschön bei der nächsten Möglichkeit wenden soll. Jetzt Männerstimme. Die nicht mal nach Ikea-Werbung klingt. Sowas doofes. Und überhaupt ist Gabriel ein viel zu schöner Name für dieses penetrante Gehabe, wenn ich mich gerade vom eigentlichen Ziel wieder entferne. Ich brauche einen Namen. Einen Männernamen. Bitte. Oder es wird wieder auf Gaby umgestellt. Und schwedisch.