küçük kestane

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Güzel! Schön! İch verlasse İstanbul bei sonnigen 16 Grad,neuem Hüftgold, türkischem Vokabular und einer Hochzeitseinladung. Nicht der zu meiner eigenen, um das klarzustellen (mein Blog ließe auch anderes vermuten). Vor ein paar Tagen war ich, frierend, kurz davor, bei 10 Grad und Regen in Üsküdar einen Wintermantel zu kaufen. Der Hinderungsgrund: das nicht wasserabweisende Material, der Preis (>=deutsche Verhältnisse) und die Zuversicht auf einen milden Winter in Deutschland bei wetterberichteten 17 Grad in Mannheim. Das mit dem Shoppen – alişverise gitmek – wollte ich ohnehin nur auf Mokkatassen und İki 2 BJÖRN BORG – der alte Türke 😉  – Pants vom Bazar in Sultanahmet – [Sultan’Achmet] der Stadtteil für Touristen treffen Touristen – beschränken, und dabei besser als letztes Mal verhandeln. On 10 TL dafür war ein Erfolg, Es ist interessant, welchen Unterschied es machte, ob man zu zweit, will heißen ein zweites Blauauge – hoş mavi göz, oder alleine über den Bazar schlendert. Alleine musste ich fast darum bitten, etwas verkauft zu bekommen. 500 beş yüz Gramm Turkish Delight für den Preis eines Hemds (mais c’est pour homme! – mir doch egal), gehandelt von 30 otuz auf 25 yirmi beş Lira. Und dann die Feststellung, dass man an anderen Marktständen ein Kilo dafür bekommen hätte. Das ärgert die Schwäbin kurz und erweckt das Gourmetdenken – bestimmt wie bei Wein, länger gelagert, bessere Qualität.