War schöner auf der anderen Seite des Teichs. Man wird wieder angegiftet weil man sich angeblich nicht ordnungsgemäß in der Warteschlange eingereiht hat, es fehlt die Boosterimpfung um auf den Stühlen der Bäckerei Platz nehmen zu dürfen.

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Quennifer

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heißt die 12jährige Hündin mit dem Zöpfchen auf dem Kopf.
“Hündinnen sind immer besser als Rüden”, so das Herrchen von Quennifer beim Anblick von Pepino, der nach einem freudigen Kopfstoß auf die Bobtailhündin gleich das Interesse verloren hat.

Quennifer, die eigentlich ‘Dream of Paradise – Power of Love’ heißt, auf indianisch “chowankalabomchaka” (oder so ähnlich…)und auf türkisch Çeylem, ist benannt nach der Frau von König Artus und der Geliebten des Ritters Lancelot. Und falsch geschrieben – Wuscheltier mit rosa Zöpfchen schreibt sich Guinevere oder Gwenhwyvar.

Herrchen heißt anscheinend Gerald, zumindest nannte ihn die Gassigehgesellschafterin so, die sich bei dieser Begegnung daran erinnerte, dass wir uns das letzte Mal am Tag vor dem Jederhundrennen getroffen hatten und erkundigte sich über den Verlauf. Was dann Gerald entsprechend kommentierte. Quennifer horcht auf ihren Indianer. Und der ist auch einer. Ein Stadtindianer. Gerald huscht mit the power of love in einem weiß gemusterten Kapuzengewand aus Wolle durch die Gassen, seine Hündin reagiert auf jede Kopfbewegung und sieht auch so aus wie er.

Das ist bei Hunden und ihren Besitzern ja öfters so und schon vor 20 Jahren von der Werbebranche aufgegriffen worden

(Quelle: Lürzers Archive) .

Auf einem Acker saß ein Kacker

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Nur, dass der Acker, auf dem unser Kacker heute saß, kein Acker war, sondern eine sehr gepflegte Windhunderennbahn bei einem Jederhundrennen vor mehr als hundert Zuschauern. Was hatten wir heute wieder Spaß, Pepino! Eigentlich dachte ich, das Leberfrikassee von gestern sei bei deinem Austritt heute morgen um 10 gleich nach der Anmeldung schon vollständig entsorgt. Stattdessen hat dich die Wettkampfatmosphäre beim Windhund-Rennverein total aus dem Konzept gebracht, die dreistündige Wartezeit bis zu deinem großen ersten Lauf tat ihr übriges. Die Verarsche mit den Pappkameraden genannt ‘Hase’ hast du schon in der Warteschlange durchschaut. Und was sollte eigentlich der Unsinn, Rudeltiere zu vereinzeln? Gibt’s da eine Sendung mit der Maus dazu, die das erklärt?

Läufst du noch oder e-scooterst du schon?

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Während in Stockholm offenbar schon wieder darüber nachgedacht, den E-Scooter-Verkehr wegen zu vielen Unfällen wieder einzustellen, laufen in Deutschland nach der Legalisierung die Verhandlungen von E-Scooter Verleihunternehmen (Mannheim) bzw. sind schon in Betrieb (Köln).

Als Städtetouristen finden wir das mit den E-Rollern eine tolle Sache. Wenn wir uns auch nicht ganz so super sicher fühlen auf den (im Fall von Scootern des kalifornischen Anbieters LIME) viel zu großen Rollern. Der Warnhinweis mit der Empfehlung einen Fahrradhelm zu tragen ist gut gemeint, aber wer denkt schon daran, seinen Fahrradhelm auf eine Reise mitzunehmen, die ohne Fahrrad angetreten wird?

Sehr vorteilhaft finde ich die Scooter, weil sie einem das Füßewundlaufen bei solchen Trips erspart, man dafür nur ein funktionierendes und halbwegs aufgeladenes Smartphone mit Data Roaming benötigt, eine Handvoll Apps der verschiedenen Anbieter und ein hinterlegtes Kreditkartenkonto. Man erspart sich das Beschaffen von Bargeld in Landwährung für Taxis und damit auch das Kommunizieren in Landessprache. Das kann man finden wie man will.

Bei schönem Wetter und gut asphaltierten Radwegen ohne Schlaglöcher und hohe Bordsteinkanten ist das E-Scootern eine super Sache. Was wir schon in Stockholm herausgefunden hatten, hat sich in Bukarest bestätigt. LIME sind die Teuersten. Think globally – act locally – also besser einen lokalen Anbieter wählen. Eine Autofahrt mit UBER in der rumänischen Hauptstadt ist billiger und bequemer als ein Ausflug mit einem Scooter des LIME Verleihs. Welcher sich bei den vielen Schlaglöchern und z.T. hohen Bordsteinkanten sehr unbequem erweist. Auf der Straße zu fahren lässt in der Autostadt Bukarest lieber sein wem sein Leben lieb ist. Die spärlichen Radwege beginnen manchmal mit hohen Bordsteinkanten, was das Heben des Scooters bedingt, worüber man sich dann aber gerne blaue Flecken am Schienbein durch die herumschwenkende Trittfläche des Scooters einhandelt. Der Nachteil von Scootern, deren schwerer Akku im Vorbau eingebaut ist.

Ein Spaziergang zu einem Restaurant, das sich praktisch nur auf der gegenüberliegenden Straßenseite (einer vierspurigen Schnellstraße) befindet, ist dagegen mühsam, wenn man einen Kilometer Umweg machen muss, um einen Straßenübergang zu finden. Vermutlich stehen die E-Scooter genau für diesen Grund passend an Schnellstraßen, die es besser nicht an dieser Stelle überquert.