If you get yourself out on the sea you never know what’s waiting there for you. If you don’t take the chance, you will never know. [Martin Strömberg, Sailor, Volvo Ocean Race]
You often say “Never again”. But after a couple of days … you forget! [Thmoas Rouxel, Sailor, Volvo Ocean Race]
wann wird die Stadt Mannheim den Sperrmüll in der Kobellstrasse abholen? Eine Mitarbeiterin von Ihnen teilte mir am Montag, 4.Februar mit, dass der Müll an diesem Tag abgeholt werden würde, und dass es nicht möglich gewesen sei, den Sperrmüll wegen geparkter Autos abzuholen.
Mein Nachbar, der den Gehweg seit mittlerweile 3 Wochen nicht allein mit Sperrmüll, sondern auch anderem Müll fast nicht mehr begehbar belagert, ruft die entrüstete Nachbarschaft nun auf, die Beschwerde direkt an Sie zu adressieren.
Am 4.Februar war den ganzen Tag ein Parkplatz mit Sperrmüll für die Abholung blockiert – und es wurde kein Sperrmüll wie angekündigt abgeholt. Daher werden Aufrufe des Nachbars nun auch nicht mehr ernstgenommen. Ein mit Müll blockierter Parkplatz wird von parkenden Autos sicherlich nicht als Strafzettel relevant eingestuft. Außerdem ist mir auch neu, dass für Sperrmüllabholungen Parkplätze freigehalten werden müssen. Die normale Müllabfuhr kann ihre Arbeit ja auch erledigen. Der Sperrmüll meines Mitbewohners vor 3 Wochen und eine Woche später der der Nachbarn gegenüber wurde schließlich auch abgeholt. Ohne private Parkverbote.
Vielmehr
vermute ich, dass der Sperrmüll nicht abgeholt wird, weil das,was der Herr
Nachbar auf die Straße stellt, nur zu einem Teil Sperrmüll ist, und er wohl
erst den Kleinkram ordnungsgemäß entsorgen müsste, damit Ihre
Sperrmüllmitarbeiter den tatsächlichen Sperrmüll abholen. Warum
weißt niemand den Nachbar darauf hin?
Wann gedenkt die Stadt Mannheim, den Müll abzuholen oder meinen Nachbarn darauf hinzuweisen, was Sperrmüll ist und welche anderen Entsorgungsmöglichkeiten es gibt (Recyclinghof). Auf die Entsorgungstipps der Nachbarschaft reagiert der werte Herr ja nicht…
Sollten Sie irgendwann den Sperrmüll tatsächlich abholen, so wie es jetzt aussieht, wird der Gehweg danach mit anderem Müll belagert sein, Stoffe, Plastiktüten, Kleinteile.
Na also!
Der Müllhaufen ist inzwischen Neckarstadtgespräch. Ich bin gespannt, ob er noch da liegt, wenn wir in 10 Monaten aus dem Slum wegziehen.
Mit hoffnungsvollen Grüßen, auf dass wir bald nicht mehr mit geschlossenen Augen aus dem Haus gehen müssen.
Nachtrag nach Erhalt der Nebenkostenabrechnung 2019: Die auf die Mieter umlagefähgien Kosten für die Reinigung des Bürgersteiges sind seit 2016 von 407 €, 2017: 620 € – 2018: 720€ -> 2019 auf 1346€ angestiegen. Ich glaube nicht, dass die Stadt die Preise verdoppelt hat, sondern dass die Stadt zusätzliche Bürgersteigreinigungen veranlasst hat, die offenbar auch alle benachbarten Hauseigentümer mitzutragen haben, die dies dann auf die Mieter umlegen. Dankeschön, liebe Nachbarn!
Room Service im Radisson Blu. Toller Laden an sich. Von den drei Buchungen und insgesamt 10 Nächten gab es für 7 Nächte ein Upgrade. Wie heute. Wegen System Issues. Und diesmal für die Unannehmlichkeiten mit dem Tasche packen und umziehen auch noch einen Gutschein für ein – anzunehmen – alkoholisches Getränk am Abend. Nur habe ich just zu dem
Zeitpunkt in die Spätschicht gewechselt – und die Bar schließt um Mitternacht- vor dem Feierabend. Der Rezeptionist, der mir nachts um halb zwei meine Tasche ins Business Zimmer rollt, das sich durch ein Betthupferl und eine Nespressomaschine (mit der ich mir dann mein Teewasser kochen darf) von der Holzklasse abhebt, schlägt mir den Room Service zum Einlösen des Getränkegutscheins. Chablis gibts nur als Flasche, aber man will ja keine Ansprüche stellen und bestellt einen Glaswein. Die Bestellung aufwendig auf französisch vorbereitet aufzusagen resultiert in der Ernüchterung durch denselben Rezeptionisten mit dem pfiffigen Vorschlag:
On ne servera d’alcool dans la nuit
Dachte wohl ich bestelle mir einen Kaffee zum Betthupferl! Wie froh, dass ich mir gestern ein Chimay im Supermarkt besorgt habe. Für derartige Unannehmlichkeiten. Warm. Weil meine Reisetasche leider nicht wie angekündigt ins eiskalte geschäftsreisendenzimmer zur Kühlung des Biers gebracht wurde 😉
MILVAs ursprüngliche Bestimmung war von Beginn an, auch mal bei Allsång på Skansen mitzusingen. Daher bewarben wir uns im Januar 2017 beim Eurovision Song Contest in Schweden für einen Auftritt im Stockholmer Schärengarten. Die Konkurrenz war groß. Bei anfänglichem Wartelistenplatz # 787 rückte MILVA binnen einem Jahr in die 600er Zone auf, und da hatte ein Hafenmeister Mitleid mit den 18 Fuß Oberweite und 1,15 Tiefgang, dass sie in die Finalauswahl aufrückte.
Nach einigen notwendigen Vorbereitungen, wie dem TÜV für den bereits drei Jahre alten Trailer, (bei dem wir durchaus etwas dazulernten und halsbrecherische Manöver fuhren, die bei nicht festgezurrten Spanngurten das Überfliegen der MILVA über den blauen Herrn OVLOV, unseren gebliebten blauen Rebellen Volvo V60, zur Folge gehabt hätte), gings am 12.August, einem Sonntag zwecks der Verkehrslage Richtung Norden, los Richtung Bullandö.
Die erste sprachlich unvorbereitete Reise meines Lebens. Nach Budapest, Ungarn. Für eine Kundenschulung mit englischem Unterrichtsmaterial, die ich auf deutsch zu halten beauftragt wurde. Für Ungarn, die meine Muttersprache besser beherrschen als ich meine erstgelernte Fremdsprache englisch. Ich schäme mich in Grund und Boden dafür, dass ich weder ein “Guten Tag” noch “Danke” oder – wie ich das mal für Tschechien mittels kostenloser Hörbeispiele von Pimsleur gelernt habe – “prominte- nä rosumin česky, rosumite anglitzky” hervorbringe. Respektlos – soviel Zeit hätte sein sollen. Nachdem die Dame an der Supermarktkasse erst freundlich mein Lächeln erwidert, dann die Sicherheitsschranke bei meinem Trolley ein Piepen auslöst und mich schließlich eine englischsprechende Kundin hinter mir aus dem Schlamassel rettet, winkt mich die Busfahrerin zum kostenlosen Mitfahren durch, bevor ich eine Fahrt die vielleicht 300 Forint kostet mit einem 10000 Ft Schein bezahle. Davon abgesehen wusste ich bis heute morgen nicht, dass in Ungarn der Euro noch nicht eingeführt wurde (Umrechnungskurs um die 300). In der internationalen Hotelbar erwarte ich aus dem spanischen abgeleitet etwas mit Rindfleisch unter einem “Burrito Carnitas” und erhalte wider der Erwartung einen ‘veganischen’ (wie meine argentinische Freundin immer belächelt) Burrito. In Carnitas steckt doch Fleisch drin! Ich verstehe die Sprachenlogik nicht mehr. Z’ai jian! 再见
Meine Mädels haben mich heute morgen in Allerherrgottsfrühe – um 9 Uhr – vom Sofa geworfen, mir lieblos Trockenfutter in meinen Napf aus ausrangierten Tupperdosen geworfen, mein Fell hübsch glattgebürstet und mich ohne eine kleinste Chance Wasser zu lassen ins Auto gepackt und dabei was von “wir machen das alles nur für dich” und “Hundekindergeburtstag” gefaselt. Normalerweise fahren wir doch ungebürstet auf diesen Miniplatz zu Matti, dem kleinen Scheißer, der sich immer lächerlich mit mir um die Leckerli bewirbt und immer verliert; Fe, die immer dumm rumbellt, nur mit mir spielen will und dann heult, wenn ich sie beiße; und Mila, die sich irgendwie doch sehr resistent bezüglich einer Jagdpartnerschaft verhält. Aber die blaue Kiste von Auto (die ich leider mal vollkacken musste, weil die beiden Tussen dachten, sie könnten mich – mitten in der Wurmkur – um 5 Uhr morgens zum Flughafen und zurückkarren) fuhr in eine ganz andere Richtung. Das sehe und rieche ich schon, wenn die Mädels mir das Fenster runterkurbeln damit ich mein rosa Näschen in die frische Jagdluft stecken kann. Es war Sonntag. Etwa schon wieder in die Kirche? Das war am Freitag schon so kalt und trist da drin, dass ich da nicht mehr hingehen mag, vor allem nicht, wenn draußen die Sonne scheint und drin alle weinen.
Am Eingang kamen uns schon vier von meiner Sorte entgegen. Bisschen eifersüchtig war ich ja schon, weil ich sonst immer der Schönste im ganzen Land bin. Der Pudelclub hatte drei voneinander abgetrennte und angeblich sicher eingezäunte Bereiche. Das sollte einen Podencotreff geben heute, weil der Pudelclub zu wenig Pudels hat die das Gelände nutzen. Vielleicht brauchten sie aber auch nur jemanden, der die Wiese umgräbt, oder die Zäune auf Tauglichkeit testet. Stiftung Warentest – da könnten mich meine Frauchen mal bewerben, dann könnte ich auch was zum barffen beitragen. Dachte ich und sah, wie die vier Hübschen mit ihrem Frauchen wieder abzogen, weil diese keine 5 Euro dem Pudelclub fürs Event sponsern wollte, um im Falle eines Falles ihren vier Hunden hinterherzurennen.
Nach mehrern Rückwärtsmanövern, bei denen sich mir immer fast der Magen umdreht, haben sie mich dann in einer interessanten Grünanlagengegend aus dem Auto gelassen. Da war ein Kleingartenverein der nach Tierchen roch, ein Tierheim, und – ich musste echt lachen – der Deutsche Pudelclub. Kindergeburtstag. Echt! Kein Wunder hat mich die Lola heute morgen gebürstet. In Pudelclubs herrscht Dresscode. Da kann man nicht so out-of-bed antanzen und meinen man törnt die Mädels an.
Das Horoskop für heute: Essence: Separation, obtaining freedom
Zum Glück dachten meine Frauchen, sie müssten ja nur einem hinterherrennen und keinen vieren, und ließen mich unter Aufsicht auf den großen Platz zu den Windhunden. Weil die nur so dämlich rumstanden, dachte ich, bring ich mal Schwung in den Laden und zeige ihnen gleich mal den Ausstieg über den Grill in die Küche des Pudelclubs, wo Schinken- und Käsebrötchen für die Herrchen und Frauchen vorbereitet lagen. Das war doof, Lola hat mich gleich wieder zurück auf die Wiese verfrachtet. Zweiter Versuch. Ein bisschen das Spielkind beim Kindergeburtstag vortäuschen und unauffällig mit den Windhunden in Richtung Gestrüpp am Ende des Platzes. Da gab’s bestimmt was zum Durchschlüpfen. Der Windhund – eine echte Sissy! Hatte Schiss vorm Herrchen und ist auf Pfiff zurückgelaufen. Na denn … Mittlerweile kam die lahme Ente von Frauchen angelaufen, die gestern schon meinte, sie müsse mal wieder mit mir an der Ruckdämpferleine joggen gehen. Schaden tät’s ihr ja nicht. Immerhin hat sie heute schon mal ankündigend die Laufschuhe angezogen für den Pudelclub. Die ist aber auch so ne Nummer: macht immer eine auf Leistungssportlerin und wackelt dann so langsam vor mir her, dass man sich im Lauf die Schnauze zwischen ihren Knien kratzen kann…
Da können wir Abhilfe schaffen, dachte ich, und schlüpfte durch das Loch im Zaun auf den Feldweg, während die kleine Maroni sich noch im Gestrüpp verfing. Näänänänäänää… Meine Mädels müssen jetzt erst wieder zurück über den ganzen Platz laufen, weil der Rest des Platzes für dämliche Pudel und Menschen ja tatsächlich eingezäunt ist. Das gibt mir 300m Vorsprung in der Freiheit! Sowas nennt man Podenco-Party. Ich bin begeistert! Meine Mädels kommen auch mal wieder in Bewegung anstatt faul auf dem Fahrrad zu sitzen und sich von mir ziehen zu lassen. Nach einer Weile sehe ich Marion die mir wild entgegenfuchtelt und meinen Namen schreit. Cool! Auf dem breiten Weg kann ich locker an ihr vorbeitraben und einen auf Personal Trainer machen. Wo anders zahlt die dafür auch noch. Unglaublich! Das Geld könnte sie besser in Putenschnitzel und getrocknete Känguruleckerlis bei Martha & Lotte investieren. Also – aufi geht’s – komm! Ein gelegentlicher Blick über meine Schulter verriet mir, ob sie ich sie noch bei der Stange halte. Kleine Challenge – wir spielen Verstecki. Einmal sinnlos über das Fußballfeld .. hihi.. Ah – und da wären wir ja wieder. Der Parkplatz beim Kleingärtnerverein. Aber unser Auto ist weg. Komisch. Sind die ohne mich weggefahren? Ich werde unsicher. Aus allen Ecken schreit’s Pepino. OK. Alles klar. Da kommt meine lahme maroni auch schon angewackelt. Nächster Warentest: der Maschendrahtzaun in den Kleingartenverein. Dipp dipp dipp. Gestripp Gestrüpp Gestrapp. Mist. Ich pass nicht durch. Und Frauchen ist mir auf den Versen. Mit Sonnenbrille durch den Dornenbusch. Ironwoman. Geht doch. Und packt mich am Fell.
Die Schauspieler der dänisch-schwedischen Serie ‘Bron | Broen (Die Brücke) ‘ in einem Interview zu Sprachdifferenzen und Lieblingswörtern:
Skumfidus sind Marschmallows auf dänisch, eine Sorte Slik– Süßkram, wie wikipedia weiß. Nun verstehe ich endlich, warum wir Schwaben dazu Schleck sagen. Slik. Wie røde grøde med fløde.
Fikabordet nennt man das schwedische Kaffeegedeck oder Kuchenbuffet. Und nicht, was man hierzulande vielleicht ähnlich den Missverständnissen aus dem Clip “The Italian man who went to Malta” annehmen würde, was es bedeutet.
Erst ohne Schwimmütze mit Startsprung ins Becken gehüpft, auf halber Bahn von der Bademeisterin dazu ermahnt und mit rosefarbener Kopfbedeckung ausgestattet,, dann vom Schwimmlehrer verfolgt darauf hingewiesen ‘ici il y a un cours’ und der Bahn verwiesen. Und schließlich langsamen Wahlrossen hinterhergeschwommen. Aber – die sind sehr höflich hier. Keine Kopfstöße mit Triathleten, riskante Überholmanöver. Wenn der Vordermann halt lahm ist, wird höflichst hinterhergeschwommen, und wenn man am Beckenrand wartet, wird man vom nachfolgenden Schwimmer gefragt, ob er vor darf…
Erlebnisse im Toulouser Schwimmbad im Centre Sportif Léo Lagrange.
Schade, dass ich nicht schon eher auf die Idee gekommen bin, mir
für das Ausüben von Dienstreisen auch ein ausübendes Zimmer zu reservieren. Das Holiday Inn bietet ausübende Zimmer sogar doppelt, das wohl bedeutet, dass man über den angrenzenden Badesaal (!) in Morgenrock und Hausschuhen in das andere Zimmer gelangen kann. Und dann die Minibar – um Getränke breiter als in anderen Hotels! Wie dämlich, dass ich mich bisher – verheiratet aber allein auf Reisen – immer in das Zimmer für Alleinstehende in Modegeschäft Hotels einquartiert habe! Die sind vielleicht schöner anzusehen, aber von Badesaal kann man dort wohl kaum sprechen, wenn man während dem Geschäftemachen simultan die Hände im Waschbecken baden kann und beim Duschen in der Badewanne ohne Duschwand und Duschkopfhalterung die 50 Quadratzentimeter große Bodenfläche unter Wasser setzt.
Manchmal hat man Glück und muss für so ein ausübendes doppeltes Zimmer nicht einmal die Spendierhosen anziehen. Denn die Kammer Executive stellt Ihnen auch eine Pressehose zur Verfügung. Die kann man dann getrost im Badesaal ausziehen und in Morgenrock Zeitung lesen.
Wouldn’t be that the business: we bring Milva to Argentina and do kind of a Water-Uber. 2 sleeping places inside, 2 seats outside, a bigger engine? The probability to get the engine stolen in Buenos Aires might be as high as in Mannheim. So what!? 😄
Ein Traum von Morgen! Mit 25°C zu heiß um auszuschlafen, mache ich mich auf meiner Perle von Pedelec (Pepe) auf durch die erwachende #Fahrradstadt #Mannheim Richtung Strandbad. Dort angekommen – für eine kurze Trinkpause auf einer Bank – passiere ich angesichts der drei Personen, die sich derzeit auf dem Gelände befanden, radfahrend die Schranke.
Es ist Sonntagmorgen, 7:20 Uhr. Während dieser Akt den entfernt auf einer Bank sitzenden Mann und den älteren Herrn, der mit aufgesetztem Fahrradhelm Tai-Chi ähnliche Übungen auf der Grasfläche ausübte, wenig interessierte, fühlte sich der Mitarbeiter der Mannheimer Stadtreinigung auf einem motorisierten Cart mit Anhänger angesichts seiner aggressiven Reaktion auf meine Untat – offenbar bedroht. “Raus hier!”, musste ich vernehmen. Der aggressive Müllmann setzte zur Wende an und fuhr in einem Tempo auf mich zu, dass der mit Müll beladene Anhänger nur so schepperte. Ich stieg ab und wollte wissen, ob es denn erlaubt sei, mein Fahrrad zur nächstgelegensten Bank schieben zu dürfen. “Nein! Das Fahrrad muss raus. Wenn Sie es nicht abschließen können, dann ist das Ihr Problem. Bringen Sie gefälligst nächstes Mal ein Schloss mit!”. Vermutlich wurde der Tai-Chi Mann vom offenbar selbsternannten Neckarauer Dorf Sheriff ebenfalls belehrt. Der hatte sein Fahrrad ordnungsgemäß am ersten der gefühlt 30 leeren Fahrradständer vor der Schranke abgestellt. Und hatte womöglich vor Schreck ganz vergessen, dass er seinen Fahrradhelm für Entspannungsübungen im Gras absetzen könnte. Ich ließ mich dummerweise einschüchtern und verließ mit aggressiven Gedanken verärgert den Strand. Nächstes Mal parke ich mein Fahrrad ordnungsgemäß, beschalle das Naherholungsgebiet mit fürchterlicher Musik aus meinem Handy aber bringe einen Sack voll Müll mit, welchen ich zur Förderung der Stadtreinigung vor Ort ausleere. Vermutlich hat der allmorgendliche Anblick der Hinterlassenschaften unserer grillfreudigen – aber vermutlich zum Großteil respektloser Strandbad-Grünflächennutzer – den Herrn von der Stadtreinigung erzürnt. Dass er dabei aber Radfahrer am frühen Sonntagmorgen “in der Stadt in der die Räder laufen lernten” des Naherholungsgebiets verweist, ist zumindest zur Reduzierung der zukünftigen Arbeitslast die falsche Zielgruppe angegriffen.
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