


As living space meanwhile turned out to be too small in our beloved expedition sail boat called MILVA, a Varianta 18 (VA18) by Dehler Yachts built in 2011, we decided to sell it. The sail boat is actually a weekender or day cruiser, the perfect boat for beginners, with aftswept spreaders, that allows an uncomplicated rig without backstay and makes sailing even more simple. The VA18 pretty fast for racing, especially at downwind (run). We used it however once for a sabbatical of 2 months in the Netherlands, and equipped the 18feet boat accordingly.
The boat is currently located in Stockholm archipelago, but can be brought anywhere in Europe with its trailer, that is built especially for fitting the VA18.
The boat (hull-no. #131) is in good shape, as it has only been used for 1-2 seasons of racing, the sabbatical in 2015, and two weeks at its current Location in Sweden. MILVA VA18 was fully equipped in 2015, including gennaker kit, extra comfortable matrasses, sprayhood, main Drop system, covers and the trailer. Due to theft of the outboard engine, a new Mercury 5HP engine was acquired in 2017, but only used in 2019.
The FACTS
Model: Varianta 18
Manufacturer: Dehler Yachts GmbH
Category: Day Cruiser
Year of construction: 2011
Full Equipment of boat: 2015 / 2017 / 2019
Material: GRP
Rig: Sloop
Cabins / Berths : 1 / 2
Length: 5,75m
Length Waterline: 4,78
Beam: 2,40m
Draft: 1,15m standard T-shaped keel
Sails area: 21,5 sqm
Mast Length over waterline: 9,15m
Deck Stepped 7/8 fractional aluminium mast Z-Spars
Weight: 910kg (empty)
VA18 original sails:
Main sail with VA18 logo: 14,5 sqm
Headsail/ Jib 106%: 7,5 sqm + furler Furlex 50S
Gennaker (red): 29 sqm
Rectracable Aluminium gennaker pole
Sunbrella Covers (grey)
– Jib Cover
– Mainsail Cover + Main Drop System
– Sprayhood
– Frog Sails ‘Poppy’ Soft deck
Outboard Engine: Mercury F5 MLH Sailpower 5 HP (2017)
Outboard bracket, Swim Ladder, bow fender, 4 fenders, mooring lines with Shock absorber, boat hook, anchor with chain, 2 paddles, storage bags and boxes inside
Original VA18 red colored upholstery (extra comfortable, 6 pieces)
NASA Clipper Tactical Wind System
NASA Clipper Duet – combine Speed/distance log and echo sounder
Allround light Mast top white
Philippi LAE 220 Shore power connection
plug socket, 25m shore power cable, Switching Unit 12V,
CTEK battery charger, new battery (2019)
Trailer with 100 km/h approval (constructed in 2015, inspection certificate until 8/2020
Während in Stockholm offenbar schon wieder darüber nachgedacht, den E-Scooter-Verkehr wegen zu vielen Unfällen wieder einzustellen, laufen in Deutschland nach der Legalisierung die Verhandlungen von E-Scooter Verleihunternehmen (Mannheim) bzw. sind schon in Betrieb (Köln).
Als Städtetouristen finden wir das mit den E-Rollern eine tolle Sache. Wenn wir uns auch nicht ganz so super sicher fühlen auf den (im Fall von Scootern des kalifornischen Anbieters LIME) viel zu großen Rollern. Der Warnhinweis mit der Empfehlung einen Fahrradhelm zu tragen ist gut gemeint, aber wer denkt schon daran, seinen Fahrradhelm auf eine Reise mitzunehmen, die ohne Fahrrad angetreten wird?
Sehr vorteilhaft finde ich die Scooter, weil sie einem das Füßewundlaufen bei solchen Trips erspart, man dafür nur ein funktionierendes und halbwegs aufgeladenes Smartphone mit Data Roaming benötigt, eine Handvoll Apps der verschiedenen Anbieter und ein hinterlegtes Kreditkartenkonto. Man erspart sich das Beschaffen von Bargeld in Landwährung für Taxis und damit auch das Kommunizieren in Landessprache. Das kann man finden wie man will.
Bei schönem Wetter und gut asphaltierten Radwegen ohne Schlaglöcher und hohe Bordsteinkanten ist das E-Scootern eine super Sache. Was wir schon in Stockholm herausgefunden hatten, hat sich in Bukarest bestätigt. LIME sind die Teuersten. Think globally – act locally – also besser einen lokalen Anbieter wählen. Eine Autofahrt mit UBER in der rumänischen Hauptstadt ist billiger und bequemer als ein Ausflug mit einem Scooter des LIME Verleihs. Welcher sich bei den vielen Schlaglöchern und z.T. hohen Bordsteinkanten sehr unbequem erweist. Auf der Straße zu fahren lässt in der Autostadt Bukarest lieber sein wem sein Leben lieb ist. Die spärlichen Radwege beginnen manchmal mit hohen Bordsteinkanten, was das Heben des Scooters bedingt, worüber man sich dann aber gerne blaue Flecken am Schienbein durch die herumschwenkende Trittfläche des Scooters einhandelt. Der Nachteil von Scootern, deren schwerer Akku im Vorbau eingebaut ist.
Ein Spaziergang zu einem Restaurant, das sich praktisch nur auf der gegenüberliegenden Straßenseite (einer vierspurigen Schnellstraße) befindet, ist dagegen mühsam, wenn man einen Kilometer Umweg machen muss, um einen Straßenübergang zu finden. Vermutlich stehen die E-Scooter genau für diesen Grund passend an Schnellstraßen, die es besser nicht an dieser Stelle überquert.
Warum bieten Airlines Flüge mit einer Umsteigezeit von 30 Minuten an, wenn es sehr unwahrscheinlich ist, dass man den Anschlussflug überhaupt erreicht? So geschehen heute. Flug von Bukarest (EU, Nicht-Schengen) über Wien (Schengen) nach Frankfurt. Gebucht habe ich diese Verbindung vor einem Monat, Flex-Tarif, 596 Euro. Direktflug ab Frankfurt, Rückflug über Wien. Ein Schnäppchen, wenn man bedenkt dass man dafür locker nach New York kommt. Es war die günstigste und schnellste Verbindung, die ich zu diesem Zeitpunkt buchen konnte. Billiger nur Alternativen mit Umsteigen (und Übernachten) in Paris oder Amsterdam. Und dadurch dann auch nicht billiger.
Bekommt man eine solche Verbindung angeboten, kann doch davon ausgegangen werden, dass die Fluggesellschaften schon anstreben, dass Passagiere die gebuchten Anschlussflüge erreichen. Dachte ich.
Der Flug aus Bucharest landete pünktlich um 8:40 auf einer Außenposition in Wien. Um 8:40 war Boarding in Wien für meinen Anschlussflug nach Frankfurt. In meiner Naivität erwartete ich einen Spezialbus, der mich direkt zum Anschlussfluges bringt. Wie man das manchmal in Frankfurt sieht. Nur, Rumänien war da 1985 nicht dabei, als ein paar Europapolitiker in dem luxemburgischen Städtchen Schengen einen (finde ich) Super-Deal landeten, der 1995 effektiv umgesetzt wurde. Wenn man nur im Schengen-Raum unterwegs ist, vergisst man das zu schätzen und spürt den großartigen Vorteil dieses Abkommens erst, wenn man beim Umsteigen durch Pass- und Sicherheitskontrollen muss und daraufhin seinen Flug verpasst.
Die Reise von Bucharest nach Mannheim von Tür zu Tür dauerte heute neun Stunden. Sehr interessant auch, wenn man in der Priority Boarding Schlange, vermutlich wegen meines Hippie-Outfits, von eleganter gekleideter Dame mit exponierten, hässlichen Beinen darauf angesprochen wird, was man denn in dieser Schlange zu suchen habe, ob man denn (so wie Sie aussehen) Business Class reise … Schade, dass die Gute dann noch 70 Minuten in ihrer Business Class auf das Abheben des Fliegers warten musste. Da wäre sie bestimmt lieber länger in der Lounge geblieben. Leider gab es da heute morgen nur Rührei, keine Rinderbouillon, keine Sachertorte.
Wir haben die Plätze 84K und 84J. Am Fenster. Reihe 83 vor uns ist leer. Beim Boarding completed ermuntert uns die Stewardess, Reihe 83 doch zu belagern, bevor andere aus den vorderen Plätzen auf die Idee kommen. Diesen wird kurze Zeit später ein Upgrade in die Premium Economy für schlappe 400Euronen Aufpreis angeboten.
Es ist ein Tagesflug. Wir können trotz des freiraums nicht schlafen. Die Geschichte von den Scheiss-Affen auf der Scheiss-Insel in Murakamis Roman ‘the windup bird chronicle ‘ reisst uns kichernd aus dem Halbschlaf.
N 59° 18′ 23″ E 018° 39′ 17″ | Bullandö | STHLM
MILVAs elektrisk utrystning:
liten 12V batteri
CTEK batteriladdare
Philippi LAE 211
NASA Marine Clipper Duet (Log + Lot)
NASA Clipper vind system
Kommste vonne Schicht
wat schönret gibt et nich
als wie Currywurst
…
Oh Willi, wat is mit dir
trinkste noch n’ Bier
zur Currywurst
Room Service im Radisson Blu. Toller Laden an sich. Von den drei Buchungen und insgesamt 10 Nächten gab es für 7 Nächte ein Upgrade. Wie heute. Wegen System Issues. Und diesmal für die Unannehmlichkeiten mit dem Tasche packen und umziehen auch noch einen Gutschein für ein – anzunehmen – alkoholisches Getränk am Abend. Nur habe ich just zu dem
Zeitpunkt in die Spätschicht gewechselt – und die Bar schließt um Mitternacht- vor dem Feierabend. Der Rezeptionist, der mir nachts um halb zwei meine Tasche ins Business Zimmer rollt, das sich durch ein Betthupferl und eine Nespressomaschine (mit der ich mir dann mein Teewasser kochen darf) von der Holzklasse abhebt, schlägt mir den Room Service zum Einlösen des Getränkegutscheins. Chablis gibts nur als Flasche, aber man will ja keine Ansprüche stellen und bestellt einen Glaswein. Die Bestellung aufwendig auf französisch vorbereitet aufzusagen resultiert in der Ernüchterung durch denselben Rezeptionisten mit dem pfiffigen Vorschlag:
On ne servera d’alcool dans la nuit
Dachte wohl ich bestelle mir einen Kaffee zum Betthupferl! Wie froh, dass ich mir gestern ein Chimay im Supermarkt besorgt habe. Für derartige Unannehmlichkeiten. Warm. Weil meine Reisetasche leider nicht wie angekündigt ins eiskalte geschäftsreisendenzimmer zur Kühlung des Biers gebracht wurde 😉
MILVAs ursprüngliche Bestimmung war von Beginn an, auch mal bei Allsång på Skansen mitzusingen. Daher bewarben wir uns im Januar 2017 beim Eurovision Song Contest in Schweden für einen Auftritt im Stockholmer Schärengarten. Die Konkurrenz war groß. Bei anfänglichem Wartelistenplatz # 787 rückte MILVA binnen einem Jahr in die 600er Zone auf, und da hatte ein Hafenmeister Mitleid mit den 18 Fuß Oberweite und 1,15 Tiefgang, dass sie in die Finalauswahl aufrückte.
Nach einigen notwendigen Vorbereitungen, wie dem TÜV für den bereits drei Jahre alten Trailer, (bei dem wir durchaus etwas dazulernten und halsbrecherische Manöver fuhren, die bei nicht festgezurrten Spanngurten das Überfliegen der MILVA über den blauen Herrn OVLOV, unseren gebliebten blauen Rebellen Volvo V60, zur Folge gehabt hätte), gings am 12.August, einem Sonntag zwecks der Verkehrslage Richtung Norden, los Richtung Bullandö.
Die erste sprachlich unvorbereitete Reise meines Lebens. Nach Budapest, Ungarn. Für eine Kundenschulung mit englischem Unterrichtsmaterial, die ich auf deutsch zu halten beauftragt wurde. Für Ungarn, die meine Muttersprache besser beherrschen als ich meine erstgelernte Fremdsprache englisch. Ich schäme mich in Grund und Boden dafür, dass ich weder ein “Guten Tag” noch “Danke” oder – wie ich das mal für Tschechien mittels kostenloser Hörbeispiele von Pimsleur gelernt habe – “prominte- nä rosumin česky, rosumite anglitzky” hervorbringe. Respektlos – soviel Zeit hätte sein sollen. Nachdem die Dame an der Supermarktkasse erst freundlich mein Lächeln erwidert, dann die Sicherheitsschranke bei meinem Trolley ein Piepen auslöst und mich schließlich eine englischsprechende Kundin hinter mir aus dem Schlamassel rettet, winkt mich die Busfahrerin zum kostenlosen Mitfahren durch, bevor ich eine Fahrt die vielleicht 300 Forint kostet mit einem 10000 Ft Schein bezahle. Davon abgesehen wusste ich bis heute morgen nicht, dass in Ungarn der Euro noch nicht eingeführt wurde (Umrechnungskurs um die 300). In der internationalen Hotelbar erwarte ich aus dem spanischen abgeleitet etwas mit Rindfleisch unter einem “Burrito Carnitas” und erhalte wider der Erwartung einen ‘veganischen’ (wie meine argentinische Freundin immer belächelt) Burrito. In Carnitas steckt doch Fleisch drin! Ich verstehe die Sprachenlogik nicht mehr. Z’ai jian! 再见
Die Schauspieler der dänisch-schwedischen Serie ‘Bron | Broen (Die Brücke) ‘ in einem Interview zu Sprachdifferenzen und Lieblingswörtern:
Skumfidus sind Marschmallows auf dänisch, eine Sorte Slik – Süßkram, wie wikipedia weiß. Nun verstehe ich endlich, warum wir Schwaben dazu Schleck sagen. Slik. Wie røde grøde med fløde.
Fikabordet nennt man das schwedische Kaffeegedeck oder Kuchenbuffet. Und nicht, was man hierzulande vielleicht ähnlich den Missverständnissen aus dem Clip “The Italian man who went to Malta” annehmen würde, was es bedeutet.
Erst ohne Schwimmütze mit Startsprung ins Becken gehüpft, auf halber Bahn von der Bademeisterin dazu ermahnt und mit rosefarbener Kopfbedeckung ausgestattet,, dann vom Schwimmlehrer verfolgt darauf hingewiesen ‘ici il y a un cours’ und der Bahn verwiesen. Und schließlich langsamen Wahlrossen hinterhergeschwommen. Aber – die sind sehr höflich hier. Keine Kopfstöße mit Triathleten, riskante Überholmanöver. Wenn der Vordermann halt lahm ist, wird höflichst hinterhergeschwommen, und wenn man am Beckenrand wartet, wird man vom nachfolgenden Schwimmer gefragt, ob er vor darf…
Erlebnisse im Toulouser Schwimmbad im Centre Sportif Léo Lagrange.
Talking about German language courses: Who needs that?! Some Germans, apparently.
Now that even The New York Times unveils the bitter fact that in Germany there are people being in some way excluded or laughed at for the way they speak. While natives speaking another dialect or non at all, don’t give a shit on how this is perceived, Swabians – probably also due to some perfectionism culture – feel ashamed and travelers amongst them are trying hard to get rid of their local accent, that might reveal to others a lot about the prejudice on their negatively perceived habits.
The story could however turn to the opposite. Comedian dodokay started promoting Swabian dialect and getting concert halls sold out for his Swabian performances. He’s giving back Swabian identity to all of us who were trying hard to cover their origins by lampooning Swabian Dorf Kultur.
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